Stark verrostete Fässer im AKW Brunsbüttel entdeckt via Zeit online

Wieder sind rostige Atommüllfässer in dem stillgelegten AKW gefunden worden, erstmals sind diese auch ausgelaufen. Die Landesregierung teilte mit, Gefahr bestehe nicht.

In den unterirdischen Depots des Atomkraftwerks Brunsbüttel sind bei Untersuchungen zehn weitere Rostfässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll entdeckt worden. Anders als in bisherigen Fällen sei der Inhalt von manchen Fässern ausgetreten, sagte Schleswig-Holsteins Energieminister Robert Habeck (Grüne) in Kiel.

Auf einer Folie am Kavernenboden sei eine breiige Masse mit dem radioaktiven Stoff Cäsium 137 festgestellt worden. Wegen der meterdicken Betonwände bestehe weder für Mitarbeiter noch für die Bevölkerung Gefahr, sagte Habeck. Auch ein Durchsickern ins Grundwasser sei ausgeschlossen.

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Die Kieler Atomaufsicht hatte nach der Entdeckung eines rostigen Fasses Anfang 2012 angeordnet, dass der Betreiber Vattenfall alle sechs Kellerräume mit insgesamt 631 Fässern mit radioaktiven Abfällen inspiziert und ein Bergungskonzept entwickelt. Inzwischen wurden zahlreiche Schäden an Fässern festgestellt. Bis 2015 sollen alle Fässer überprüft sein.

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